Das Areal des preisgekrönten Lichtkonzeptes in der süd-lichen Innenstadt von Heinsberg umfaßt – in der sonst total ebenen Landschaft – zwei im 11. Jh. als Fliehburg aufgeschüttete Kegelberge (Motte). Diese sind die historische Keimzelle der Stadtwerdung  von Heinsberg, einer Kreisstadt nahe der niederländischen Grenze. Die Berge waren in großen Teilen vor der Umgestaltung zum historischen Stadtpark überwuchert und kaum zugänglich.

Deshalb beschloß der Rat der Stadt Heinsberg  2004, diesen „historischen Schatz“ zu heben und folgende Ziele zu realisieren:

1. Sanierung historischer Mauern zur besseren Erlebbarkeit der Entstehungsphasen
2. Erschließung und Ausbau eines citynahen Stadtparks mit Wegesystemen und Ruheplätzen auf 3 Niveaus
3. Installation eines ganzheitlichen Lichtkonzeptes auf dem Burg-und Kirchberg mit den Elementen Burgruine, Gangolfuskirche, Mauerring, Befestigungsanlagen , charakteristische Topografie und Baumstruktur
4. Neue Aufführungsstätte mit temporärer Bühne in historischem Ambiente

Das Lichtkonzept wirkt als neuer Stadtplan bei Dunkelheit und ist die strahlende und auch fernwirksame Visitenkarte von Heinsberg.  Es wurde mit dem 1.Preis beim Internationalen Lichtwettbewerb City-People-Light Award 2007 ausgezeichnet. (Das Lichtkonzept Heinsberg wurde durch Herrn Meyer-Brandis als Büroleiter der Planungsgruppe MWM erarbeitet.)